Bewährt und verstärkt in Richtung Kommunalwahl

Die Freien Wähler Neckar-Odenwald gehen mit dem bewährten Team des Kreisvorstands, ergänzt durch neue Kräfte, in Richtung Kommunalwahlen 2024.

Keine 600 Tage sind es mehr bis zu den nächsten Kommunalwahlen, wie Vorsitzender Bruno Herberich hervorhob. Es gelte, jetzt schon den Blick darauf zu richten und die gute Position der Freien Wähler auszubauen.

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Kreisverbands in im Mosbacher MFV-Sportheim konnte er auch Oberbürgermeister Julian Stipp sowie die Kreisräte Martin Diblik, Volker Rohm, Erik Bachmann, Valentin Knapp sowie Ehrenvorsitzenden Fritz Müßig und Ehrenmitglied Johann Ziegltrum begrüßen.

Im vorangegangenen Jahr konnten die Freien Wähler im Landkreis, trotz der nach wie vor geltenden Einschränkungen durch Corona, zusätzlich zum politischen Geschäft wieder weitere Aktivitäten entfalten, wie Herberich in seinem Rückblick beleuchtete. So konnte neben vielen Zusammenkünften auch der Besuch im „Trainingscentrum Retten und Helfen“ (TCRH) in der Neckartal Kaserne Mosbach stattfinden.

Oberbürgermeister Julian Stipp lobte die Freien Wähler als überaus wichtige kommunale Kraft. Er warf einen Blick auf die aktuelle gesellschaftliche und politische Situation und die kommenden Aufgaben, die alle Kommunen fordern würden. Die Klima- und Energiewende sowie Integration waren zwei Beispiele aus der aktuellen Agenda. Mit einem konstruktiven Zusammenwirken aller demokratischen Akteure, den Mitgliedern in den kommunalen Gremien und der Bürgergesellschaft, seien auch diese Herausforderungen zu bewältigen.

Kreiskassier Edgar Hellwig erstattete einen soliden und gut aufgestellten Kassenbericht. Sein Dank galt den Mitgliedern für die pünktliche Zahlung der Beiträge und besonders den weiteren Unterstützenden, insbesondere den Kreistagsmitgliedern, für deren „Sonderzahlungen“.

Kassenprüferin Ramona Paar bescheinigte ihm eine übersichtliche und vorbildliche Kassenführung.

Ehrenvorsitzender Fritz Müßig lobte die Arbeit des Vorsitzenden und der gesamten Vorstandschaft für deren gute Führung des Kreisverbands und stellte mit einstimmiger Billigung der Versammlung deren Entlastung fest.

Zusammen mit Ehrenmitglied Johann Ziegltrum leitete er die Wahlhandlung des Kreisvorsitzenden.
Hier wurde Bruno Herberich einstimmig wiedergewählt. Dieser dankte für das Votum, rief aber dazu auf, dass bis zur nächsten Wahl „neue, jüngere Gesichter“ und vor allem Frauen für den Vorsitz und das Vorstandsteam motiviert werden sollten.

Die weiteren Mitglieder des Vorstands wurden dann unter seiner Regie und jeweils einstimmig gewählt.

Der Kreisvorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:

Kreisvorsitzender

Bruno Herberich

Stellvertreter

Erwin Knörzer-Ehrenfried
Marc Saur

Kassier
Edgar Hellwig

Schriftführerin
Kathrin Klohe

Beisitzer
Eric Bachmann, Hardheim
Elisabeth Baier, Adelsheim
Heidrun Eyermann, Obrigheim
Adam Frey, Neunkirchen
Heinrich Hofmann, Ravenstein
Volker Rohm, Hardheim
Adrian Schmitt, Limbach

Weitere Vorstandsmitglieder (gem. Satzung)
Vertreter der Kreistagsfraktion, Fraktionsvorsitzender Martin Diblik o.V.
Ehrenvorsitzender Fritz Müßig

Auch das Kassenprüfer-Team wurde einstimmig wiedergewählt:
Peter Bauer
Ramona Paar

Neues und Interessantes aus der Kreispolitik gab es dann vom Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Bürgermeister Martin Diblik, zu hören. Er stellte sich als neuer Fraktionsvorsitzender vor, nachdem es im Juli einen Wechsel gegeben hatte. Dem langjährigen Vorsitzenden Uwe Stadler dankte er für dessen besondere Verdienste und wünschte ihm in Abwesenheit weiterhin gute Genesung.
Die Freie Wähler-Fraktion nehme in dieser schwierigen Zeit ihre besondere Verantwortung wahr. Man begleite konstruktiv-kritisch die Kreispolitik und spreche die relevanten Themen überparteilich an. Bei seinem Streifzug durch die Geschehnisse im Neckar-Odenwald-Kreis sprach er insbesondere die Kliniken, die Großbaustelle GTO sowie die Beteiligungen des Landkreises (AWN, KWiN, Digeno) und die Kreisfinanzen an.
Auch er warf einen Blick auf die Kommunalwahlen 2024 und rief dazu auf, eine starke Frau- und Mannschaft aufzustellen. „Mit 11 Mitgliedern sind wir die zweitstärkste Kraft im Kreistag, aber wir wollen mehr“, so Diblik.

Einen wichtigen Teil nahm in der Mitgliederversammlung der Informations- und Gedankenaustausch, der aus dem gesamten Landkreis teilnehmenden Freien Wähler ein. So wurden z.B die aktuellen Überlegungen und Möglichkeiten zur Einsparung von Energie in den Gemeinden geteilt und diskutiert. Eine besondere Rolle spielte dabei der Umgang mit der Weihnachtsbeleuchtung.

Ramona Paar berichtete aus Walldürn vom Info- und Aktionsstand des Stadtverbands beim Lichterfest, bei dem besonders ein Stadträtsel begehrt war. Die Freien Wähler müssten sicht- und lesbar sein, so ihr Statement.

Über die Aktivitäten in Hardheim informierte Eric Bachmann. Die dortigen Freien Wähler unternahmen zahlreiche Sommeraktionen mit dem Fahrrad und waren präsent im Hofladen Heilig in Gerichtstetten, besichtigten Windräder auf der Gemeindegemarkung und besuchten etliche Gemeindefeste.

Johann Ziegltrum hob nochmals hervor, dass eine streitbare Demokratie die derzeitigen Auseinandersetzungen aushalten und bestehen müsse. Die Wählervereinigung der Freien Wähler sind das Original und die beste Wahl auf kommunaler Ebene, so das langjährig erfahrene Ehrenmitglied aus Walldürn.

Kreisvorsitzender Bruno Herberich bekräftigte dies als Schlusswort, betonte nochmals die Distanzierung zur (leider) gleichnamigen Partei und schloss mit einem Dankeschön an alle Akteur*innen für das vielfältige Engagement auf allen Ebenen in den Gemeinden und im Landkreis die Mitgliederversammlung. (bh)

 


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